Nach dem Ü41 Debüt in eigener Halle in 2024, ging auch in diesem Jahr ein Satellites Seniorenteam bei den Bayerischen Meisterschaften an den Start. In der beeindruckenden Dreifachturnhalle in Passau standen sich die Ü41 Teams aus Bayreuth, Weilheim, Passau und Schwabmünchen am Netz gegenüber.

Der Spielmodus hieß jeder gegen jeden, auf zwei Gewinnsätze. Das Menkinger Team setzte sich aus Satellites Urgestein Axel Bülow, Abteilungsleiter Roli Schlier, sowie Peter Brownie Braun, Christoph Mayr und Stefan Ritschel zusammen. Zudem mit an Bord waren Yves Rioux aus Neusäß, sowie die alten TSV Friedberg Haudegen Christian Mehrtens, Uli Kretschmer und Philipp Lehmann.

Bereits am Samstag Nachmittag ging es in die Drei-Flüsse-Stadt um sich perfekt zu akklimatisieren und vorzubereiten. Beim gemeinsamen Teamdinner wurde hopfenhaltiges Carbo-Loading betrieben. Abgerundet wurde das Ganze mit 2×20 Minuten Anschwitzen, d.h. Powerwalk von Hotel zum Restaurant und retour. Letzteres hieß bezeichnenderweise „Braves Mädchen“.

Sonntag Morgen um kurz vor 10 Uhr betrat dann eine hochmotivierte Seniorentruppe die Sporthalle. Erster Gegner war dann gleich der amtierende Vizemeister, der sich 2024 in einem denkwürdigen Finale in Schwabmünchen, nur dem ASV Dachau geschlagen hatte geben müssen.

Die Senior Satellites hielten gegen die Bayreuther eigentlich gut dagegen, machten aber phasenweise zu viele Eigenfehler, was zu einer 0:2 (19:25; 14:25) Niederlage führte.

Das Match gegen die Gastgeber aus Passau war im ersten Durchgang ebenfalls lange offen, ehe auch hier einige Fehler auf Seiten der Menkinger zu einem 19:25 führten. In Satz zwei rannte man gleich von Beginn an einem Rückstand hinterher, den die Passauer peu a peu ausbauen konnten. Somit ging auch Match zwei verloren.

Nach der Mittagspause stand dann die Partie gegen den Tabellenzweiten Weilheim auf dem Plan. Gut gestärkt und immer besser eingespielt zeigten die Senior Satellites nun ein ganz anderes Gesicht. Denkbar knapp mit 23:25 ging der erste Satz dennoch verloren. Doch Weilheim hatte nun konditionell zu kämpfen, was die Schwabmünchner ausnutzten. Die Mit 25:16 gewann man Durchgang zwei klar und behauptete sich auch im Tiebreak, der mit 15:13 ebenfalls gewonnen wurde. Trotz dieses Sieges, blieben die Satellites allerdings auf Rang vier hängen, da der Tiebreak-Sieg nur zwei Punkte aufs Konto spülte.

Ohne den Satzverlust gegen Weilheim, wären die Team SMÜ, Passau und Weilheim punktgleich auf Rang zwei gelandet, so rangierte Weilheim auf Platz zwei, Dritter wurde Passau. Bayreuth spielte sich ungeschlagen zum Bayerischen Meistertitel.

Die Senioren haben in jedem Fall Sieges-Blut geleckt und möchten auch im nächsten Jahr wieder am Start sein.