Menkingens erste Volleyball Mannschaften hatten am vergangenen Samstag ihren gemeinsamen großen Heimspieltag.
Am Breitweg empfingen die Schwabmünchner Herren (Bezirksliga) die Gästeteam Langweid und die DJK Augsburg-Hochzoll. Gegen die Langweider hatte Spielercoach Dan Köhn einen Pflichtsieg ausgerufen und dem kam seine Sechs gerne nach. Zwar hatte das Team zunächst Startschwierigkeiten und lag in Durchgang eins schnell 2:6 und 4:8 zurück. Doch dann drehte das Heimteam unter Anfeuerung der zahlreichen Zuschauer auf, glich zügig aus und zog dann davon. 25:18 hieß es am Ende. In den folgenden beiden Sätzen ließen die TSV Jungs um die starke Angriffsachse Stephan Berger und Filip Hiemer nichts mehr anbrennen und fuhren mit 25:15 und 25:19 die vom Coach geforderten drei Punkte ein.
Nach der Pflicht erfolgte die Kür, denn mit Hochzoll stand der Tabellenzweite am Netz gegenüber. Doch mit dem Sieg im Rücken agierten die Spieler um Kapitän Stefan Ritschel selbstbewusst und führten in Durchgang eins bereits mit 23:19, ehe sich die Gäste zurück kämpften und den Satz mit 26:24 für sich entschieden. Unbeeindruckt setzten die Menkinger jedoch ihren variantenreichen Angriff weiter fort, erhöhten den Druck auch im Aufschlag und entschieden Durchgang zwei mit 25:18 souverän für sich. Unerklärlich war dann der Bruch in Satz drei. Hochzoll ging mit 6:0 in Führung und diesem Rückstand rannten die Gastgeber den kompletten Satz hinterher. Im vierten Durchgang entwickelte sich zwar anfangs nochmal eine Partie auf Augenhöhe, dennoch mehrten sich die Fehler im Schwabmünchner Spiel und so ging die Partie etwas unnötig mit 1:3 verloren. Dennoch sollte das Team damit mit Rückenwind in den Jahresendspurt gehen. Am kommenden Wochenende stehen im Allgäu die Partien gegen Tabellenletzten Kempten und auf Rang drei rangierenden Germeringern an. Auch hier sind drei Punkte Pflicht, alles andere ist Zugabe.
Auch auf die erste Damenmannschaft warteten wichtige Spiele, denn nach den ersten vier Spieltagen standen lediglich fünf Punkte auf ihrer Habenseite. Vorgenommen hatte man sich, viel Spaß, gute Stimmung und keine Verletzungen.
Letzteres war leider bereits nach dem Aufwärmen hinfällig, denn die Kapitänin Anni Salesch verließ die Halle schon vor dem ersten Spiel gegen die jungen Mädels aus Sonthofen auf Krücken. Vor dem heimischen Publikum erhoffte man sich dennoch einen Sieg, denn bereits im Hinspiel musste über die volle Distanz gegangen werden. Unterstützt durch die zahlreichen Fans waren beide Mannschaft abermals auf Augenhöhe und so stand es nach vier gespielten Sätzen 2:2 (25:11, 18:25, 20:25, 25:23). Durch einige zweifelhafte Entscheidungen von Seiten des Schiedsgerichts, Erschöpfung und Startschwierigkeiten konnten die Allgäuer Gäste den fünften Durchgang mit 10:15 für sich entscheiden.
Das gute erste Spiel steigerte die Motivation der Menkingerinnen noch mehr, denn gegen den Tabellenvorletzten des FSV Marktoffingens wollte man unbedingt gewinnen. Wie bereits sechs Mal in dieser Saison waren aber auch hier wiederum fünf Sätze nötig, um die Entscheidung zu bringen. Nach 128 Spielminuten übernahm die Zuspielerin und Ersatzkapitänin, Julia Renner, die Verantwortung und machte den entscheidenden 15. Punkt.
Das nächste Heimspiel findet dann wieder hoffentlich vollzählig nach der Winterpause am 12.01.2019 ebenfalls vor heimischen Publikum in der Leonhard-Wagner-Halle statt.
Für die junge zweite Damenmannschaft des TSV Schwabmünchen ging es am Samstag verletzungsbedingt leider mit etwas kleinem Kader nach Weitnau. In der wohl kleinsten Volleyballhalle Schwabens ging es im ersten Spiel gegen den Tabellendritten. Ohne Druck rief das Team eine tolle Leistung ab, verlor die Partie aber mit 0:3 deutlicher, als der Spielverlauf eigentlich streckenweise war. Sonthofen III hieß dann der Gegner in Partie zwei, doch auch hier gelangen die Menkingerinnen durch starke Aufschläge der Allgäuerinnen schnell ins Hintertreffen und verlor ebenfalls 0:3.
Die Stimmung im Team passt dennoch und so arbeitet man weiter motiviert am ersten Dreier der Saison.